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Informationen zur Trinkwasserverordnung

Die Grundlage allen Lebens ist unser verfügbares Wasser. Es begleitet uns im Alltag in allen Bereichen – zur Herstellung von Speisen, zur Hygiene, im Haushalt, für Produktionsprozesse, zur Energiegewinnung oder auch für unsere Freizeitbeschäftigungen und als Transportweg. Für viele Tiere und Pflanzen ist es ein Lebensraum.

Gehen Sie deshalb so bewusst mit Trinkwasser um wie bisher und achten Sie auf die sorgsame Verwendung insgesamt.

An dieser Stelle können Sie sich informieren, woher das Wasser in Ihrem Wohnort stammt.

Wie können Sie als Verbraucher in Haus und Garten ressourcenschonend mit unserer lebenswichtigen Grundlage Wasser umgehen?

Die wichtigsten Orte mit hohem Wasserbrauch sind das Bad, die Küche und der Garten - hier ein paar Tipps:

Im Bad und in der Küche:

  • Bevorzugen Sie duschen statt sich ein Bad einzulassen.
  • Versehen Sie die Toilettenspülung mit einer Spartaste.
  • Drehen Sie Warmwasser am Hahn nur dann auf, wenn Sie es auch wirklich benötigen.
  • Drehen Sie den Wasserhahn während des Einseifens der Hände zu.
  • Ein tropfender Wasserhahn ist reiner Trinkwasserverbrauch.
  • Beim Wäschewaschen ist es sinnvoll mit vollgefüllter Trommel der Waschmaschine zu waschen.
  • Zutaten zum Kochen in einer großen Schüssel waschen.
  • Nur voll beladene Geschirrspüler sind wirklich wasser- und energiesparend.
  • Sie möchten nur eine Tasse Tee kochen? Wasser für den Wasserkocher abmessen und Energie und Wasser sparen.
  • Achten Sie auf die Wasser- und Energieeffizienz Ihrer Haushaltsgeräte.
  • Nicht verbrauchte Arzneimittel, Farben, Lacke und andere Abfälle dürfen nicht über das Spülbecken oder die Toilette entsorgt werden.
  • Verwenden Sie biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel.

Im Garten:

  • Rasen seltener mähen und Gartenbereiche flächendeckend bepflanzen. Ein bedeckter Boden verringert die Verdunstung und muss seltener gegossen werden.
  • Bewässern Sie Ihren Garten nicht mit Trinkwasser, sondern mit Regenwasser. Für die Bewässerung im Garten ist keine Trinkwasserqualität nötig: Wenn Sie Dachablaufwasser sammeln und zum Bewässern nutzen, tragen Sie dazu bei, das Wasser in der Region zu halten und den Wasserkreislauf kleinräumiger zu schließen, eher so, wie er von Natur aus wäre.

Weitere Möglichkeiten zum sorgsamen Umgang mit Trinkwasser:

  • Urlaubsreisen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit in der Trinkwassernutzung nicht nur gegebenenfalls aufgrund der Qualität des Trinkwassers, sondern auch, weil viele Urlaubsregionen Schwierigkeiten mit der ausreichenden Bereitstellung von Trinkwasser haben.
  • Produkte mit wasserreichem Fußabdruck aus trockenen Gebieten sind problematisch. Bevorzugen Sie deshalb bei Ihrem Lebensmitteleinkauf saisonale und regionale Produkte – bei diesen ist es weniger wahrscheinlich, dass ihre Erzeugung sensiblen Ökosystemen zu viel Wasser entzogen hat.
  • Trinken Sie Leitungswasser statt abgefülltes Wasser. Der Aufwand für Verpackung und Transport entfällt, Sie schonen so die Umwelt, sparen Geld und müssen keine Flaschen schleppen. Leitungswasser ist darüber hinaus das in Deutschland am besten überwachte Lebensmittel. Allerdings sollten Sie, wenn das Wasser lange in der Leitung gestanden hat (zum Beispiel am frühen Morgen und nach längerer Abwesenheit), aus hygienischen Gründen das Wasser vor der Lebensmittelzubereitung und dem Zähneputzen solange ablaufen lassen, bis es frisch und kalt aus der Leitung kommt. Mit ablaufendem Wasser können Sie zum Beispiel noch Zimmerpflanzen gießen. (Siehe Informationen zum Stagnationswasser)

Quellen:

http://www.uba.de/publikationen/ wassersparen-in-privathaushalten-sinnvoll

http://www.energis.de/ratgeber/wasser/wasser_sparen

Was ist Stagnationswasser?

Unter Stagnationswasser wird Leitungswasser verstanden, was über mehrere Stunden, Tage oder Wochen nicht in den Leitungen fließt. Wasser, das länger als vier Stunden nicht fließt, wird als Stagnationswasser bezeichnet.

Dieses Stagnationswasser kann hygienisch bedenklich sein. Problemstellen sind dabei vor allem Wasserentnahmestellen, die relativ selten genutzt werden. Dazu zählen beispielsweise Gäste-WCs, Anschlüsse in selten genutzten Räume, Garagenanschlüsse oder andere Außenzapfstellen. Auch in leerstehenden Wohnungen oder Ferienwohnungen ist Stagnationswasser ein Problem.

Besonders problematisch ist das Stagnationswasser, wenn veraltete Leitungswasserrohre (Blei oder Kupfer) verbaut sind oder sich Biofilme in den Leitungen bilden. Ursächlich ist die Ablösung der teils bedenklichen Materialien, wenn über einen längeren Zeitraum das Wasser stagniert, also ohne zu fließen in den Leitungen steht. Diese Stoffe gelangen so ins Trinkwasser. Ein weiteres großes Problem, das Stagnationswasser mit sich bringt, sind Viren und Bakterien im Trinkwasser. Diese fühlen sich unter diesen Umständen besonders wohl und können sich vermehren. Stehendes Wasser bietet einen idealen Nährboden für Keime und Erreger. Biofilme in den Leitungen verschlimmern das Problem zusätzlich. Daher wird dringend vom Stagnationswasser trinken abgeraten.

Um sicherzugehen, sollte Stagnationswasser so lange ablaufen, bis es merklich kühler wird. Erst dann kommt tatsächlich frisches Trinkwasser aus dem Hahn und die Gefahren, die von Stagnationswasser ausgehen, sind gebannt.

Wichtig dabei: Das gilt auch für das Duschen oder die Morgentoilette (Zähneputzen und ähnliches). Denn nicht nur Wasser, das getrunken wird, kann die Gesundheit beeinträchtigen sein. So gelangen beispielsweise Legionellen, die sich in Stagnationswasser wohl fühlen, durch die Atemwege in die Lunge und können die Gesundheit belasten.

Quelle:

https://www.wassertest-online.de/blog/was-ist-stagnationswasser/

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